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Folge 2: Zwischen Zurückhaltung und Aufbruch

In den Gesprächen mit Geschäftsführern und Unternehmern aus dem technischen Großhandel begegnen mir derzeit zwei Stimmungen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Die einen schauen sorgenvoll auf die Zahlen, sehen die Aufträge schwinden und reagieren mit angezogener Handbremse: Investitionen werden verschoben, Projekte gestoppt, jede Ausgabe noch einmal überprüft.

Die anderen nehmen die gleiche Lage zum Anlass, nach vorne zu gehen. Sie investieren in Lagerverwaltungssysteme, in Automatisierung, in digitale Abläufe. Sie wissen, dass die Umsätze nicht morgen wieder sprudeln werden – aber sie wollen vorbereitet sein, wenn es soweit ist.

Beide Sichtweisen sind nachvollziehbar. Wer die Verantwortung für ein Unternehmen trägt, muss vorsichtig sein. Gleichzeitig darf man nicht übersehen: Prozesse werden nicht von selbst schlanker, Kosten nicht von selbst niedriger. Wer heute investiert, kann morgen effizienter arbeiten – und genau das wird über die Wettbewerbsfähigkeit entscheiden, wenn sich die Märkte erholen.

Ich glaube, dass gerade in Zeiten der Zurückhaltung die Weichen gestellt werden. Es sind jene Unternehmen, die jetzt ihre Strukturen anpassen, die später mit mehr Leichtigkeit agieren können. Die anderen riskieren, beim nächsten Aufschwung zu spät zu kommen.

Darum gilt: Die eigentliche Gefahr liegt nicht im Investieren, sondern im Zögern.

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Götz Aumüller

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